Großkonzerne und ihre findigen Controller irren sich bestimmt, wenn sie unterstützt von teurer Spezialsoftware laufend an Verbesserungsmöglichkeiten des Forderungsmanagements tüfteln und ihr geschultes Auge unerbittlich auf jeden Korrekturbedarf richten, mag er zunächst auch noch so irrelevant erscheinen.
Schließlich sind es die Multiplikationseffekte, die Gewinne sprudeln, umgekehrt aber auch Kosten existenzbedrohend ansteigen lassen.
Viel erfolgreicher sind doch jene Kleinunternehmer, die den Begriff „Forderungsmanagement“ zwar auch schon einmal gehört haben, für diesen neumodischen „Schnickschnack“ aber nur ein Motto kennen:
„Keine Zeit, keine Lust und kein Bedarf!“
Das ist der Stoff, aus dem die Träume von Insolvenzverwaltern und Bankern gestrickt sind.
Immerhin winken satte Honorare und üppige Bankspesen von all jenen, die ihre Außenstände schleifen lassen und plötzlich ganz viel Zeit haben, weil ihre Liquidität dermaßen in den Keller gerasselt ist, dass sie künftig nach der einen oder anderen Pfeife tanzen müssen.
Natürlich ist die Sache kompliziert, natürlich erfordert jede Modernisierung Anstrengungen und natürlich handelt es sich auf den ersten Blick um „Verwaltungskram“.
Dennoch lohnt es sich, der Frage nachzugehen, weshalb denn „die Großen“ gerade in diesem Bereich ihre Abläufe dermaßen perfektioniert haben und kein vernünftiger Mensch mehr auf die Idee käme, seine Handy-Rechnung oder seine Leasing-Rate nicht pünktlichst auf den Cent genau zu bezahlen.
Vielleicht sollte man also einen zweiten Blick auf das Thema „Forderungsmanagement“ werfen und dabei entdecken, dass es sich eigentlich um den wesentlichsten Teil jedes Deals handelt, nämlich um den rechtzeitigen und vollständigen Erhalt der vereinbarten Gegenleistung für einen ordnungsgemäß abgewickelten Auftrag.
Vielleicht hatten die Neandertaler auch einfach keine Zeit, keine Lust und keinen Bedarf, sich um den Braten zu kümmern, weil ihre ganze Aufmerksamkeit immer nur auf die Jagd nach fetten Mammuts ausgerichtet war.
Vielleicht war das aber schon damals keine gute Idee.
Übersetzt in die Gegenwart sind die heutigen „Vorräte“ der eigene Kontostand, die eigene Liquiditätsreserve, die eigene Bonität und die eigene Wettbewerbsfähigkeit.
Clevere Unternehmer „unternehmen“ folglich alles, um diese Parameter laufend zu stärken und zu optimieren.
Wer nun denkt, es würde ohnedies ausreichen, von Zeit zu Zeit im Buchhaltungsprogramm die Taste „mahnen“ anzuklicken oder – wenn alle Stricke reißen – eben ein gutes Inkassobüro zu beauftragen, hat den Kern der Problematik gehörig missverstanden.
Professionelles Forderungsmanagement ist nämlich erheblich breiter angelegt!
Gemeint ist die Einführung von Sicherheitsvorkehrungen, permanenten „Qualitätskontrollen“ innerhalb bestehender und neuer Kundenstrukturen, vor allem aber auch die Beobachtung wesentlicher Kennzahlen und Grenzwerte (Zahlungseingangsdauer, Zahlungsausfallsquoten, Arbeitsaufwand für Zahlungsurgenzen etc).
Nur auf diese Weise kann man es schaffen, bei der Hausbank vom Bittsteller zum gefragten Top-Kunden mit entsprechenden Konditionen aufzusteigen.
Nebenbei versetzt richtiges Forderungsmanagement die Unternehmensführung (erstmals) in die Lage, schlummernde Kosteneinsparungspotenziale zu erkennen und endlich eine ordentliche (Außendienst-) Mitarbeiterführung zu etablieren.
Weil sich kein „normaler“ Betrieb den Aufwand „der Großen“ leisten kann, setzen erfolgreiche KMU´s längst konkret auf ihre Bedürfnisse und Budgets abgestimmte Software-Lösungen ein, wie beispielsweise jene von DEBITFORCE®, die seit kurzem online verfügbar ist (www.debitforce.com).
Der Frage, weshalb ein professionelles Forderungsmanagement entscheidend für den Unternehmenserfolg ist und welche Fehler hier in der Praxis leider immer noch gemacht werden, widmet sich (weiterführend) ein E-Book mit dem Titel „Kein Pardon mit schlechten Kunden!“, das zum kostenlosen Download verfügbar ist unter: http://ebook.debitforce.com.