Die meisten kleinen und mittelständischen Unternehmer bewegen sich bezüglich Marketing und Vertrieb nur im eigenen Land. Das ist zwar nachvollziehbar, schränkt aber auch den Erfolg unnötig ein. Gerade in Zeiten der Digitalisierung und Globalisierung ist grenzüberschreitender Handel keine Seltenheit mehr. Eine Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen lassen sich ohne viel Aufwand auch außerhalb Deutschlands vertreiben und vermarkten. Allerdings benötigt das betreffende Unternehmen dann zumindest eine mehrsprachige Website, auf denen der Betrachter mit einem Klick auf seine Muttersprache wechseln kann. So eine Website einzurichten, ist gar nicht so schwer, wie man vielleicht befürchtet.
Viele Produkte könnten europa- oder sogar weltweit verkauft werden
Während digitale Dienstleistungen wie Webdesign, Programmierung und Grafikdesign schon heute oft aus verschiedenen Ländern und mit Hilfe der inoffiziellen Business-Sprache Englisch zu einem multinationalen Projekt vereint werden, gilt das für physische Produkte noch nicht so regelmäßig. Doch gerade in Europa ist der Warenverkehr dank EU-Regulierung, Reverse-Charge-Verfahren und moderaten Portokosten ganz problemlos. Das größte Hemmnis sind eher die Zweifel der Unternehmer. Sie trauen es sich schlicht nicht. Dabei zeigen mutige Pioniere, wie es gehen kann. Selbst ganz bescheidene Ein-Mann (oder Eine-Frau) Unternehmen verkaufen Handgemachtes oder Nischenprodukte grenzübergreifend. Im Grunde gibt es kaum Produkte, die nicht ein Engländer, ein Spanier oder ein Franzose genauso gebrauchen könnte wie jemand aus Hamburg oder Stuttgart.
Auf jeden Fall professionell übersetzen lassen
Die wohl größte Hürde beim Verkauf ins Ausland ist die Sprachbarriere. Nicht nur die Website muss sauber übersetzt werden, sondern auch AGBs, Rechnungen, Lieferscheine und die Standardmails zur Kundenkommunikation. Bei all diesen Aufgaben hilft am besten ein professionelles Übersetzungsbüro. Von einer automatischen Übersetzung mit Google Translate oder ähnlichen Programmen sollte man hingegen Abstand nehmen, da die Ergebnisse meist wenig zufriedenstellend sind und man mit einer schlechten Übersetzung jegliches Kundenvertrauen einbüßt. Wenn ein gutes und seriöses Übersetzungsbüro Englisch, Französisch oder Spanisch anbietet, so kann man sicher sein, dass die eigene Website bald multilingual und vor allem grammatikalisch perfekt die neuen Kunden aus aller Welt empfängt.
Finden Sie die beste technische Lösung
Eine weitere Hürde stellt die technische Umstellung der Website auf ein mehrsprachiges Format dar. Viele Webseiten-Anbieter offerieren Templates, die bereits auf Multi-Language geeicht sind und sich leicht einrichten lassen. Alternativ kann ein Programmierer helfen, die HTML-Struktur umzustellen. Nicht ganz unwichtig ist auch das Thema SEO, schließlich soll die Website auch im neuen Land gefunden werden. Da Google aber schlecht strukturierte und schlecht übersetzte Seiten abstraft, lohnt es, Nägel mit Köpfen zu machen und sich auch im Bereich SEO einen erfahrenen Dienstleister mit ins Boot zu holen. Steht die Seite dann erst einmal und lockt Besucher an, ist die Konvertierung in Käufe oft nur eine Frage des langen Atems. Na dann good luck, bonne chance und buena suerte!