Das Gespräch:
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Versuchen Sie anfangs zunächst einmal das Eis zu brechen. Nicht nur der Bewerber ist nervös. Sie vielleicht auch. Das ist o.k.
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Bedenken Sie: Es ist ein normales Gespräch zwischen zwei erwachsenen Menschen. Nicht mehr und nicht weniger.
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Lassen Sie den Bewerber zunächst einmal erzählen. Von sich. Von seiner vorherigen Arbeit. Was er will. Egal. Geben Sie ihm oder ihr 10 Minuten Zeit. Das entkrampft.
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Lächeln Sie. Versuchen Sie freundlich zu sein und … lächeln Sie.
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Nachdem der Bewerber seine Geschichte erzählt hat: Fragen Sie, löchern Sie ihn.
Ihre Fragen
Welche Fragen zu Ihnen passen und welche Sie stellen wollen, ist ganz alleine Ihre Sache. Tun Sie einfach so, als würden Sie den Bewerber danach nie wieder sehen. Fragen Sie ihn alles, was Sie wissen wollen und müssen:
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Wo hat er die Fähigkeit x oder y gelernt. Wo hat er sie zuletzt eingesetzt
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Kann er wirklich schweißen, programmieren oder Bilder malen. Gibt es irgendwo Arbeitsproben.
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Wie gut kann der Bewerber auf deutsch , englisch (?) sprechen, schreiben zuhören
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Hat der Bewerber einen Führerschein (wenn er ihn braucht).
Wenn Sie mit dem fachlichen Teil fertig sind, versuchen Sie ein wenig über den Mensch zu erfahren. Kein Seelen-Striptease, sondern ernst gemeinte Fragen:
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Wo und wann hat der Mitarbeiter zuletzt im Team gearbeitetet. Oder ist er lieber alleine. Passt das zu dem Job?
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Worauf ist der Kandidat stolz?
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Was kann er wirklich gut
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Was macht er gerne und was nicht
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Was ist ihm wichtig? (Festes Einkommen, feste Arbeitszeiten, neues kennen lernen, …). Finden Sie es heraus und prüfen Sie ob das zu Ihnen und Ihrer Firma passt.
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An welchen Stellen ist der Mensch empfindlich. Was mag er und was nicht.