Wenn Sie der Auffassung sind, ein Bild von dem Bewerber zu haben, sind Sie dran. Sagen Sie ihm, daß Sie nun ein wenig über Ihre Firma plaudern werden und das er jetzt die passive Rolle hat. Das entspannt die meisten Menschen. (Sie erinnern sich: Der Stellen-Bewerber steht vermutlich unter Streß – auch wenn Sie es nicht merken).
Wenn Sie nun Ihre Firma, Ihre Idee präsentieren, dann stellen Sie in Wirklichkeit etwas anderes vor: Sich selbst. Ob Sie wollen oder nicht, Sie müssen sich als Person und Persönlichkeit in den Mittelpunkt rücken. Schließlich muss der Mitarbeiter hinterher mit Ihnen und Sie mit ihm klarkommen.
Also: Präsentieren Sie Ihre Geschäftsidee und versuchen Sie Ihr Gegenüber zu überzeugen. Schauen Sie mal ob der Funke über springt. Last but not least: Sagen Sie was Ihnen wichtig ist. Wenn Sie morgens um 7 Uhr in der Firma stehen und das auch von Ihren Mitarbeitern erwarten, dann sagen Sie das klar und deutlich.
Das Gesprächsende:
Zum Ende einer Bewerbung frage ich in der Regel zwei, drei Dinge
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Hat der Bewerber Interesse bzw. kann er sich vorstellen einmal ein paar Stunden oder einen ganzen Tag zur Probe zu arbeiten?
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Der früheste Eintrittstermin. Der ist für Sie wichtig. Zum anderen wissen Sie spätestens jetzt, ob der Bewerber seinen aktuellen Arbeitsvertrag kenn, oder nicht. Wenn er erst nachdenken muss, dann macht er nur Schaulaufen mit Ihnen. Time to say good-bye.
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Das Gehalt: Fragen Sie nach dem Monats- oder Jahresgehalt das Sie sich wünschen. Falls es außerhalb Ihrer Bandbreite liegt: Behalten Sie es zunächst einmal für sich.
Nach dem Gespräch vereinbaren Sie unbedingt wie es weiter geht. In der Regel rufen Sie an, nicht umgekehrt. Sagen Sie dem Bewerber, bis wann Sie sich melden werden und halten Sie sich daran.