Nach dem Gespräch:
Notieren Sie sich möglichst direkt nach dem Gespräch Ihre Eindrücke. Was hat Ihnen gut gefallen und was nicht. Machen Sie sich schriftliche Notizen, die Sie später nachlesen können. Ich persönlich lasse mir ein bis zwei Tage Zeit um zu einem ersten Eindruck zu kommen.
Wenn Sie denken, daß der Mitarbeiter passen könnte, so rufen Sie ihn wie vereinbart an und sagen ihm das. Fragen Sie ihn auch nach seinem Eindruck. Falls Sie ein Nein ernsten, so ist das kein Drama. Anrufe bei potenziellen Mitarbeitern sind wie Vertrieb. Man kann ein „Nein“ erwischen. Wer aber nicht anruft, bekommt auch kein „Ja“.
Wenn Sie sich „gegen“ den Mitarbeiter entscheiden, dann sagen Sie ihm das ebenfalls. Versuchen Sie dabei sachlich und höflich zu bleiben. Man sieht sich immer mehrmals im Leben. Wichtig: Wenn der Mitarbeiter, dem Sie eine Absage erteilen, Ihnen Unterlagen per Post geschickt hat, dann müssen Sie ihm diese zurück schicken. Nur das Anschreiben drüfen Sie behalten. Bei E-Mails gilt das selbstverständlich nicht. Die dürfen Sie einfach so löschen.
Falls Sie mehrere „heiße“ Kandidaten kennen gelernt haben und dem zweiten bzw. dritten nun absagen müssen, so fragen Sie diese ob Sie deren Bewerbung dennoch behalten dürfen und bei Gelegenheit auf Sie zurück kommen können. Vielleicht ergibt sich ja eine Gelegenheit.