Im Gaststättengewerbe eine Existenz zu gründen, ist mit großen Herausforderungen verbunden. Unabhängig davon, ob es sich um ein Café, eine Bar oder ein Restaurant handelt, müssen vor der Eröffnung viele Dinge erledigt werden. Der Erfolg hängt von vielen Faktoren ab.
Kreative Restaurant-Ideen erhöhen das Kundeninteresse
Unternehmer im Gastgewerbe sollten über eine abgeschlossene Ausbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe oder entsprechende Fachkenntnisse in diesen Bereichen verfügen. Oft ist bei einer Konzessionspflicht auch eine Teilnahme an der Unterrichtung gemäß § 4 Gaststättengesetz erforderlich. Ob ein Gastronomiebetrieb langfristig erfolgreich ist, hängt maßgeblich vom Standort ab. Durch bauliche Veränderungen oder eine zusätzliche Außengastronomie besteht die Möglichkeit, sich von der Konkurrenz abzuheben. Prinzipiell kann jederzeit ein Restaurant eröffnet werden, sofern die entsprechenden Genehmigungen vorliegen. Mit kreativen Restaurant-Ideen kann das Publikumsinteresse gesteigert werden.
Wer ein Unternehmen gründen will, benötigt gute EDV-Kenntnisse, da die Digitalisierung inzwischen auch im Gastronomiebereich angekommen ist. Bei einer Selbstständigkeit in der Gastronomie sollte zunächst ein Businessplan erstellt werden, der wichtige Angaben über die Unternehmensziele, Finanzierung und eine Marketingstrategie enthält und als Grundlage für eventuelle Bankgespräche im Zusammenhang mit der Unternehmensfinanzierung dienen kann. Das Gaststättengewerbe zählt zu den vielseitigen Branchen mit Entwicklungspotenzial. Für Existenzgründer ist es wichtig, zunächst Branchendaten über Markt und Wettbewerb einzuholen und neben Zahlen und Fakten vor allem auf die Trends in der Branche zu achten. Veränderungen und Neuerungen sollten möglichst frühzeitig erkannt werden.
Vor der Unternehmensgründung müssen eine Reihe von Formalitäten erledigt werden. In der Gastronomiebranche ist eine gute Organisation von besonderer Bedeutung. Dazu zählt auch eine reibungslose Warenwirtschaft mit dem Ziel, Speisen und Getränke mit hoher Qualität anzubieten. Mit dem Begriff Warenwirtschaft werden die innerhalb eines Gastronomiebetriebs üblichen Warenbewegungen, Warenlagerungen sowie die entsprechenden Organisationsprozesse beschrieben.
Die Grundlagen betrieblicher Warenwirtschaft
Zur betrieblichen Warenwirtschaft zählen die Beschaffung und Verwaltung von Lebensmittelbeständen sowie die abschließende Sicherstellung der Qualität. Abhängig davon, welche Angebote die Speise- und Getränkekarte enthält, muss die Warenbeschaffung entsprechend organisiert werden. Für ein Restaurant mit gutbürgerlicher Küche werden natürlich andere Lebensmittel benötigt als für eine griechische Taverne oder eine Cocktailbar. Grundsätzlich ist die Verwendung saisonaler und regionaler Produkte sinnvoll, da diese wesentlich günstiger sind als Nahrungsmittel mit exotischer Herkunft oder Lebensmittel, die gerade keine Saison haben.
Den Gastrobedarf einfach online bestellen spart nicht nur Kosten, sondern auch Zeit. In Online-Shops für Gastronomiebedarf – wie zum Beispiel Manfreddo.com – sind auch regionale Produkte zu finden. Es empfiehlt sich, darauf zu achten, dass keine Mindestbestellmengen oder fixe Bestell- und Liefertage berücksichtigt werden müssen und die Lieferungen nicht mit zusätzlichen Kosten verbunden sind. Die Effizienz lässt sich durch eine wechselnde Saisonkarte erhöhen, indem Gerichte mit saisonalen Nahrungsmitteln angeboten werden. Viele Gäste legen bei der Menüwahl Wert auf die Regionalität der Produkte. Vor allem bei tierischen Produkten wie Fleisch oder Wurst auf die Herkunft geachtet werden. Außerdem muss neben der Qualität von Produkten aus regionalem Anbau auch das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen. Bei einem Luxus-Restaurant mit gehobenem Ambiente bestehen besonders hohe Ansprüche an die Hochwertigkeit der Zutaten. Dies sollte beim Wareneinkauf ebenfalls berücksichtigt werden.