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Wer sich den Traum der Selbstständigkeit erfüllen möchte, der kommt um das Thema Franchise nicht herum. Denn der Einkauf einer bereits etablierten Marke scheint für viele der ideale Weg, um in eine erfolgreiche Geschäftszukunft zu investieren. Die enorm große Auswahl von Branchen und Franchise-Modellen hat dabei für jeden etwas Interessantes zu bieten. Welches Unternehmen ist aber der passende Partner?
Worauf sollten Franchise-Nehmer achten?
Ob mit oder ohne Franchise-Partner, wer sich eine berufliche Zukunft aufbauen möchte, der muss seine Hausaufgaben machen. Denn so einfach, wie es auch auf den ersten Blick scheinen mag, es ist kein Kinderspiel, eine erfolgreiche Franchise-Filiale aufzubauen. Daher sollten Interessenten sich um einen Partner umschauen, der in das eigene Interessensgebiet fällt. Franchise-Angebote stammen dabei aus allen denkbaren Bereichen:
- Einzelhandel
- Körperpflege und Kosmetik
- Gastronomie
Ist die passende Branche gefunden, gilt es, die Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit zu erfragen. Unter https://www.dub.de/franchise/franchise-unternehmen/franchise-system/ lässt sich im Detail herausfinden, welches Franchise-System welche Anforderungen an den Franchise-Nehmer stellt. Die folgenden Beispiele zeigen schnell auf, welche enormen Unterschiede dabei zum Tragen kommen:
McDonalds
- Benötigtes Eigenkapital: 500.000 Euro
- Gesamtinvestition: ab 800.000 Euro
HALLO PIZZA
- Benötigtes Eigenkapital: 35.000 Euro
- Gesamtinvestition: ab 150.000 Euro
Küchen & Co.
- Benötigtes Eigenkapital: 15.000 Euro
- Gesamtinvestition: ab 80.000 Euro
Aber nicht nur finanziell unterscheiden sich die einzelnen Systeme. Auch die Auswahlkriterien für den Franchise-Nehmer sind sehr unterschiedlich.
Was erwarten Franchise-Geber von den zukünftigen Partnern?
Obwohl es bei den wenigsten Franchise-Gebern starre Verhandlungsvoraussetzungen gibt, werden ein paar Bereiche mit besonderer Sorgfalt unter die Lupe genommen. Es spielt ohne Frage eine Rolle, welche finanziellen Mittel zur Verfügung stehen – diese sind aber nicht allein ausschlaggebend. Ein guter Kandidat kann Vorkenntnisse aus der Branche mitbringen. Diese können auf vielen Wegen erworben worden sein:
- Mitarbeit im Franchise-Unternehmen
- Ausbildung oder Studium
- Arbeitserfahrungen in der Branche
Auch Zusatzqualifikationen sind gern gesehen. Für eine Gastronomie-Franchise ist es nicht nur interessant, eine Ausbildung zum Koch absolviert zu haben, auch ein nachfolgender Abschluss im Business-Management ist ein Türöffner. Generell sollte eine gelungene Kombination aus Ausbildung und Berufserfahrung vorliegen, möchte man einen Franchise-Geber nachhaltig beeindrucken.
Sind die Formalien geklärt, geht es zur nächsten Frage: Passt die Person zur Firmenphilosophie? Ein Franchise-Unternehmen muss sich darauf verlassen können, dass die Filiale in allen Facetten in das Gesamtbild des Marketings passt. Um dies zu sichern, ist es unumgänglich, dass sich der Franchise-Nehmer mit der Ideologie der Firma identifizieren kann. Denn diese spiegelt sich in einem solchen Unternehmen in allen Abteilungen wider.
Tipp:
In intensiven Vorgesprächen sollten beide Parteien genau erläutern, welche Anforderungen und Erwartungen bestehen. So kommt es später nicht zu einem bösen Erwachen.
Fazit – Ausreichend Informationen einholen
Der Erfolg oder Misserfolg einer Franchise-Partnerschaft hängt maßgeblich von einer ungehinderten Zusammenarbeit ab. Sind grundlegende Unterschiede in der Herangehensweise für die Business-Führung zu finden, wird es in der Zukunft Probleme geben. Als Franchise-Nehmer ist es daher wichtig, einen Partner zu wählen, der auf finanzieller, geschäftlicher und persönlicher Ebene ansprechend ist.