Viele Menschen träumen von der Selbstständigkeit und damit verbunden auch von einem selbstbestimmteren Leben. Für viele davon ist aber der sofortige Sprung ins kalte Wasser, aus welchen Gründen auch immer, nicht möglich und daher lassen sie es oft ganz sein! Was aber nicht nur schade, sondern auch absolut nicht notwendig ist. Daher möchte ich dir in diesem Artikel zeigen, wie du nebenberuflich Schritt für Schritt den Weg in die Selbstständigkeit wagen kannst.
Bevor ich das aber tue, möchte ich mich kurz bei dir vorstellen: Mehr freie Zeit zur Verfügung haben, wer will das nicht. Mein Name ist Thomas Mangold und ich helfe den Lesern meines Blogs und meiner Bücher, den Hörern meiner Podcasts, sowie den Teilnehmern meiner Coachings und Seminare dabei, ihr Leben effizienter und produktiver zu gestalten, um dieses Ziel zu erreichen! Wenn du mehr über mich erfahren willst, dann schau einfach auf meinem Blog vorbei, oder höre in meinen Podcast rein. Jetzt aber zurück zum Thema:
Gründe warum man seinen Job nicht sofort kündigt und sich vollständig in die Selbstständigkeit begibt, gibt es viele. Ganz egal ob du im Moment finanziell nicht in der Lage bist, oder ob dir das Risiko zu groß ist, es gibt keinen Grund es nicht in kleinen Schritten zu versuchen. Natürlich hat das einige Vor-, aber natürlich auch Nachteile:
Der größte Vorteil ist mit Sicherheit die finanzielle Situation, du hast weiter ein sicheres Einkommen, während du an deiner nebenberuflichen Selbstständigkeit arbeitest. Dadurch ist natürlich auch der Druck geringer, was allerdings nicht nur ein Vorteil sein muss. Wenig Druck heißt oftmals, dass man die Zügeln ein wenig schleifen lässt und nicht ganz so intensiv arbeitet, wie man es könnte.
Größter Nachteil ist natürlich die Zeit! Wenn du einen Hauptjob hast und dann nebenbei noch an deiner Selbstständigkeit arbeitest, ist das extrem zeitintensiv und du benötigst natürlich auch jede Menge Disziplin dafür.
Lese-Tip: So erstellst Du einen brauchbaren Business-Plan.
Tipps für dein Selbstmanagement
Einerseits Hauptjob und andererseits an der Selbstständigkeit arbeiten, für genau solche Situationen möchte ich dir ein paar Tipps geben, die du hoffentlich auch gut anwenden kannst.
Zeit blocken
Blocke Zeiten an denen du nur für dich und deine Selbstständigkeit arbeitest. Das könnte zum Beispiel jeden Abend eine, vielleicht auch zwei Stunden sein. Möglicherweise ist auch der komplette Samstag, oder der Sonntag. Wichtig ist, dass du diese Zeit wirklich nur in deine Selbstständigkeit investierst.
Wichtig ist allerdings auch, dass du dir nicht deine komplette Freizeit damit verplanst. Denn Regeneration und Erholung sind sehr wichtig, um den Energie-Level hoch zu halten und dich nicht zu überfordern.
Nutze Pausen und tote Zeiten
In jedem Job gibt es Pausen und „tote Zeiten“, in denen du ebenfalls an deiner Selbstständigkeit im Nebenberuf arbeiten kannst. Nutze diese Zeiten:
- Anstatt einfach nur dazu sitzen und auf den nächsten Termin zu warten, kannst du aktiv an deiner Selbstständigkeit arbeiten.
- Anstatt die Mittagspause in deinem Restaurant zu verbringen, nimm dir Essen von daheim mit und arbeite im Büro an deinem Ausbruch aus dem Hamsterrad.
- Anstatt bei der Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmittel in die Arbeit die Zeitung zu lesen, arbeite doch lieber an deiner neuen Zukunft.
Du siehst also, es gibt genügend Möglichkeiten die du nutzen kannst um etwas weiter zu bringen!
Steh früher auf
Morgenstund hat Gold im Mund! Beginne damit früher aufzustehen und arbeite in der „gewonnenen“ Zeit aktiv an deinem zweiten Standbein. Viele Menschen schlafen länger als nötig und es gibt auch einige Tipps und Tricks wie du die Qualität deines Schlafes verbessern, die Quantität aber verringern kannst (zum Beispiel in meinem Buch „Alles im Griff – Gewohnheiten erfolgreich und dauerhaft installieren“).
Ein weiterer Vorteil des Arbeitens am frühen Morgen ist, dass du vollkommen ungestört bist und dich niemand von der Arbeit ablenkt.
Fokussierter Arbeiten
Wenn du wenig zeit hast, an deinen eigenen Projekten zu arbeiten, dann musst du das fokussierter und konzentrierter tun und so mehr weiter bringen als andere in der selben Zeit.
Dafür ist es wichtig, dass du alle Störungen vermeidest:
- Smartphone ausschalten
- Benachrichtigungen am Computer (Facebook, Twitter und Co) abschalten
- Kollegen und Mitbewohner um Verständnis bitten, dass du nicht gestört werden willst
Je besser du dich abschottest, desto konzentrierter wirst du arbeiten und umso mehr wirst du auch weiter kommen.
Setze dir eine Deadline
Wann willst du den endgültigen Schritt in die Selbstständigkeit schaffen? In einem halben Jahr? In einem Jahr? In zwei Jahren? Setze dir unbedingt eine Deadline die zwar herausfordernd, aber nicht überfordernd ist. Dieser Stichtag wird dir dabei helfen voran zu kommen und dich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Hänge dieses Datum an eine Pinnwand direkt neben deinen Schreibtisch, so dass du dein Ziel nie aus den Augen verlieren kannst.
Sei mutig: Setze den letzten Schritt!
Sobald du soweit bist den Schritt in die vollständige Selbstständigkeit zu wagen, tu es auch. Viele Menschen zögern, wiegen ewig zwischen Chance und Risiko ab und verpassen so den Anschluss. Mit dem Ergebnis, dass sie ewig zwischen zwei Jobs sitzen und somit auch ewig im Hamsterrad gefangen bleiben.
Klar bleibt immer ein gewissen Restrisiko, aber das ist meist überschaubar. Die meisten Menschen bedauern nicht Dinge versucht zu haben und gescheitert zu sein, sondern sie bedauern jene Dinge die sie gar nicht versucht haben.
Arbeite also fokussiert, konzentriert und zielgerichtet an deinem Ziel, denn nur so schaffst du es raus aus dem Hamsterrad und rein in ein selbstbestimmtes Leben.
Dabei wünsche ich dir viel Erfolg.
Claudia ist Medien-Redakteurin in der Redaktion von Text-Center.com. Daneben schreibt sie über betriebswirtschaftliche Themen im Blog von docurex.com