Wie eine Multimomentaufnahme wichtigen Mehrwert für Ihr Unternehmen schafft

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Immense Ausgaben stellen Betriebe vor Herausforderungen. Der hohe Lohnkostendruck und andere Faktoren zwingen Firmen dazu, eine möglichst effiziente Arbeitsweise anzustreben. Aber wie kann das gelingen? Unter anderem durch Analysen wie eine Multimomentaufnahme. Erfahren Sie mehr darüber, welche Chancen diese für Ihr Unternehmen bietet.

Zahlreiche Unternehmen müssen effizienter arbeiten

Langweilig sind die aktuellen Zeiten für den Mittelstand nicht, sondern herausfordernd. So steht eine regelrechte Renteneintrittswelle der Babyboomer bevor, durch die tausende Arbeitskräfte fehlen werden. Auch die hohe Inflation und der Siegeszug der künstlichen Intelligenz führt zu einem dauerhaft hohen Spardruck. Betriebe versuchen daher etwa, mit einem Bündel von Maßnahmen ihre Produktivität und somit den internen Umsatz zu erhöhen. Ebenso wichtig ist die Steigerung der Effizienz. Und die ist in unzähligen Firmen notwendig, da fehlendes Wissen über Digitalisierung keine Seltenheiten darstellt. Die Arbeitsabläufe selbst sind, insbesondere in kleinen Unternehmen, ebenfalls oft veraltet. Neben mangelndem Bewusstsein über das Potenzial der Technik fürchten sich manche Arbeitgeber schlicht vor den kostenintensiven Ausgaben. Jedoch sollte hier langfristig gedacht werden. Unternehmensanalysen mögen zunächst ins Gewicht fallen. Über längere Zeiträume hinweg ist allerdings mit einem deutlich verbesserten Umsatz zu rechnen.

Der typische Ablauf einer Multimoment-Studie

Die beiden zentralen Fragen bei der Multimomentaufnahme lautet: Wie viel Zeit wenden Mitarbeiter für bestimmte Aufgaben im Unternehmen auf und wie häufig werden sie ausgeführt? Nach einem stringenten Muster werden zuvor alle typischen Tätigkeiten im Betrieb definiert und stichprobenartig dokumentiert. Hierfür können Firmen ein externes Unternehmen beauftragen, das sich mit der Durchführung der Studie beschäftigt. Das Ziel ist eine fundierte statistische Auswertung, die genau erfasst, wie häufig und wie lange sich die Angestellten mit Kundengesprächen oder bestimmten Tätigkeiten an Maschinen beschäftigen. Typischerweise werden 500 oder mehr Beobachtungen durchgeführt. Nur auf diese Weise lassen sich fundierte statistische Aussagen treffen. Letztere werden zwecks Nutzerfreundlichkeit anschließend grafisch aufbereitet. Am häufigsten werden Tabellen und Diagramme erstellt. Welche Schlüsse die beauftragende Firma aus den Daten zieht, liegt letztlich in ihrer eigenen Verantwortung. Der Auftragnehmer kann auf Wunsch direkte Handlungsempfehlungen aussprechen.

Welche Vorteile die Methode zu bieten hat

Für den Einsatz einer Multimoment-Studie sprechen mehrere Gründe. Am wichtigsten dürfte die hohe Aussagekraft der gewonnenen Daten sein, die auf fundierten statistischen Methoden basieren. Von besonderem Interesse sind Ausreißer, die durch die punktgenaue Auswertung sichtbar werden. Verbringen die Angestellten etwa auffällig viel Zeit mit der Warenverräumung und -suche, können Firmen mit Gegenmaßnahmen reagieren. Ein modernes Warenwirtschaftssystem, das den Mitarbeitern die exakte Position häufig benötigter Waren anzeigt, optimiert etwa die Logistik. Und das ist nicht der einzige Punkt, an dem Verbesserungen möglich sind. Bekanntermaßen verbringen Angestellte von Unternehmen einen signifikanten Teil ihrer Zeit mit bürokratischen Tätigkeiten. Davon erfolgt ein nicht unerheblicher Teil aufgrund von Vorgaben des Gesetzgebers, lässt sich also nicht in der Gänze vermeiden. Möglichkeiten zur Optimierung der Abläufe bestehen aber gleichermaßen.

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Fazit

Wie Sie sehen, ist die Multimomentaufnahme ein sinnvolles Instrument für Unternehmensanalysen. Der wohl bedeutsamste Vorteil liegt in ihrer statistischen Power und den exakten Daten, aus denen sich sinnvolle Handlungsempfehlungen ableiten lassen.