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Umweltfreundlichkeit, Nachhaltigkeit und Bio sind Schlagwörter, die schon längst nicht mehr bloß eine Randgruppe, sondern die gesamte Gesellschaft und Wirtschaft prägen. Gerade für Unternehmen wird umweltbewusstes Auftreten und Handeln immer wichtiger, um sich im Wettbewerb behaupten zu können. Wir zeigen Ihnen, wie Sie schon mit kleinen Änderungen im Berufsalltag für mehr Nachhaltigkeit sorgen können – ganz ohne große Investitionen.
Klimawandel, Ressourcenknappheit: Nachhaltigkeit ist ein globales Thema, zu dem jeder Einzelne etwas beitragen kann. Da der Klimawandel indirekt auch die deutsche Wirtschaft trifft, gibt es vor allem für Unternehmen Grund umzudenken und mit gutem Beispiel voran zu gehen. Dabei trägt Umweltbewusstsein nicht nur zu einem positiven Image bei, sondern kann ihn vielen Fällen auch Ihre laufenden Kosten senken.
Umwelt schonen: Papier und Verpackung
Auf Papier und Verpackungsmaterialien kann in einem Unternehmen nicht komplett verzichtet werden. Umso wichtiger ist es deshalb, nachhaltig mit diesen Ressourcen umzugehen. So sollte beim Verpacken möglichst auf Plastik verzichtet werden. Für den Versand von Waren können Sie auf individuell bedruckte Kartons in BIO Qualität zurückgreifen – diese sind aus recyclingfähigem Material gefertigt und dazu mit wasserbasierter Farbe bedruckt und damit besonders schadstoffarm.
Für den Gebrauch von Papier gilt: weniger ist mehr. Verzichten Sie, wann immer möglich, auf das Ausdrucken von Unterlagen wie etwa E-Mails. Für den internen Gebrauch können Sie außerdem durch doppelseitigen Druck viel Papier und damit Geld sparen und mit Recyclingpapier zusätzlich die Umwelt schonen. Bereits einseitig bedrucktes Papier kann als Schmierpapier wiederverwendet werden.
Umstrukturieren: Digitalisierung
Nicht nur schafft die Digitalisierung von Unternehmen ganz neue Formen der Wertschöpfung – nebenbei führt sie auch zu einem nachhaltigeren Büroalltag: Die elektronische Datenverwaltung spart Papier und Platz und ermöglicht zudem einen flexibleren Zugriff. So können Sie zum Beispiel Rechnungen per Mail verschicken oder Bewerbungsunterlagen online einreichen.
Geschäftliche Gespräche können per Skype geführt und die Mitarbeiterschulung durch E-Learning ganz bequem am Schreibtisch durchgeführt werden. Das spart Reisekosten und Zeit und schont durch die entfallenden betrieblichen Wege gleichzeitig die Umwelt.
Umdenken: Müll vermeiden, Schadstoffe reduzieren
Ein gewisser Anfall von Müll lässt sich in einem Unternehmen nicht umgehen. Jedoch können Sie die Menge geringhalten, indem Sie in wiederverwendbare Ausstattung investieren, wie zum Beispiel
- mehrfach befüllbare Tintenpatronen für Drucker
- wieder aufladbare Batterien
- Stifte mit austauschbaren Minen und nachfüllbare Textmarker
- waschbare Handtücher statt Papiertücher
Getreu dem Motto „Kleinvieh macht auch Mist“ können Sie so ganz einfach Müll vermeiden und umweltbelastende Stoffe reduzieren. Auch in der Büroküche können Sie durch kleine Änderungen einen großen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Beim Kauf von Getränken sind Glasflaschen wesentlich nachhaltiger als Plastikflaschen. Und auch bei Lebensmitteln können Sie umweltschädliche Verpackungen vermeiden, indem Sie etwa die Äpfel und Bananen kaufen, die nicht extra in Plastik verpackt sind.
Völlig vermeiden lässt sich allerdings auch solcher Müll nicht, weswegen unbedingt auf konsequentes Recycling und die richtige Schad- und Wertstoffentsorgung geachtet werden sollte. So können Sie auch als Unternehmen Ihren ökologischen Fußabdruck möglichst gering halten.
Vorausgehen – und die Nase vorn haben
Schon solche kleinen Änderungen im Unternehmensalltag können eine große Wirkung haben: Nicht nur stärken sie nachhaltiges Wirtschaften; sie sorgen auch für ein umweltbewusstes Firmenimage. Gerade auch unkonventionelle Maßnahmen – wie die Anschaffung eines Betriebsfahrrads oder die Verwendung einer Suchmaschine, mit der Sie Bäume pflanzen – sichern Ihnen dabei positive Aufmerksamkeit und stärken Ihr Image als zukunftsweisendes Unternehmen. Besonders hervorzuheben ist hierbei das Projekt Ecosia: