Mobile Web-Ansicht wird Ranking-Faktor
Dass es eines Tages soweit sein würde, dass so genanntes Responsive Design -also das Vorhandensein einer mobilen Darstellung einer Webseite-eines Tages ein Ranking-Faktor sein würde, das wussten wir schon seit einiger Zeit. Nun ist allerdings seitens Google ein konkreter Termin bekannt gegeben worden, ab der das Vorhandensein einer mobilen Ansicht mit ein konkreter Ranking-Faktor für eine Webseite ist: Es ist der 21. April 2015.
Die allermeisten Webseiten von Firmen und Kunden die in den letzten zwei Jahren erstellt wurden, haben zweifellos bereits bei der Erstellung schon darauf Wert legen müssen, dass Response Design ein Teil dieser Webseiten Darstellung ist. Schließlich sind heute mehr als die Hälfte aller Internetnutzer in Deutschland mit einem Smartphone unterwegs und nutzen natürlich die Ansichten im Web vor allem unterwegs-also mobil.
Hier ist es nicht wirklich verwunderlich, dass Google sich zu diesem Schritt genötigt sieht. Für Google ist das nur konsequent, schließlich springt ein Besucher einer Webseite meistens frustriert direkt wieder zur Google Suche zurück , wenn er auf einer nicht für Smartphones optimierten Seite landet, die auf seinem mobilen Telefon viel zu klein dargestellt wird.
Man kann also letztlich davon ausgehen, dass eher die Abwesenheit eines responsive Designs einer Webseite zu einem Absinken des Ranking führen wird, als dass das Vorhandensein von mobilem Webdesign zu einer Verbesserung der Ranking führt.
Online-Marketing und Facebook für kleine, mittelständische Unternehmen
In den Veranstaltungen, die wir zum Thema Social Media durchführen, stoßen wir regelmäßig auf hohes Interesse bei der Frage, wie man über Facebook und Twitter zu neuen Kunden kommen kann. Dabei stöhnen allerdings die anfragenden Kleinunternehmer, Handwerker und Firmenchefs meist hörbar auf, wenn die Frage nach regelmäßigen und interessanten Inhalten gestellt wird.
Der Hintergrund hierzu ist recht einfach: Um seinen eigenen Kunden im Internet, den sozialen Medien oder ein anderer Stelle wie etwa einem Newsletter interessante Inhalte anbieten zu können, müssen eben genau diese Inhalte zunächst einmal irgendwo her kommen: das bedeutet meistens, dass Sie ein Mensch schreiben muss oder schon geschrieben haben muss, bevor wir sie entweder verwenden, kopieren oder nachbearbeiten können.
Dazu kommt im Falle der oben genannten kleineren Unternehmen häufig der Umstand, dass diese weder als Texter oder Schreiber ausgebildet sind und häufig auch überhaupt nicht die Zeit haben, sich um solche Themen zu kümmern.
Bei der Recherche zu einer möglichen Lösung für dieses Dilemma, sind wir dann gemeinsam auch letztlich in „nur“ auf die bereits bekannten Dienste gestoßen, bei denen man bereits seit einiger Zeit sich zumindest zentral über bestimmte Themen informieren kann. Dazu gehören (in Deutschland) neben Google-Alerts auch der Dienst kuerzr oder auch Talkwalker.
Alle bieten für den interessierten Einsteiger zumindest eine kostenfreie Variante an, mit der man Inhalte sinnvoll sammeln kann. Die Aufbereitung in etwas ausführlicheren Kontext bleibt einem dann doch leider meist selbst überlassen.
Hier bedarf es meiner Meinung nach durchaus noch eines neuen Tools, mit dem ich nicht nur gute inhaltliche Quellen an einer Stelle zusammenfügen, Inhalte kuratieren und aufbereiten kann. Ich denke, dass dies auch der richtige Ort wäre, um die unterschiedlichen sozialen Profile vor allem von kleineren mittelständischen Unternehmen an einer zentralen Stelle zu verwalten.
Letztlich würde dies bedeuten, dass wir ein Tool brauchen, welches z.B. aus Hootsuite, Storify und Google-Alert und Co (Alternativen siehe oben) besteht. Vielleicht liest an dieser Stelle ja ein geeigneter Jungunternehmer und begabter Programmierer diese Zeilen und nimmt sich dieses Themas an. Wer weiß?
Drei weitere Erlebnisse aus dem Februar 2015 zum Thema Online-Marketing möchte ich hier an dieser Stelle noch beschreiben, weil sie meines Erachtens erwähnenswert sind:
Bloß keine Fotos mehr auf Facebook– aber was dann?
In seinem Blog beschreibt Björn Tantau, dass man doch um Gottes willen bloß keine Fotos mehr auf Facebook hochladen sollte. Vielmehr solle man entweder ausführliche Texte schreiben oder besser gleich zum Video greifen. Ob das der Weisheit letzter Schluss ist, wage ich zu bezweifeln-aber jeder sich jeder seine eigene Meinung bilden.
6000 Facebook-Fans für einen Friseur-Salon
nteressant und spannend fand ich die Geschichte des Reutlinger Friseursalons, die das Magazin t3n aufgegriffen hat. Hier ist offensichtlich der Inhaber eines Friseursalons mit 16 Mitarbeitern nicht nur überzeugter Social-Media Unternehmer, sondern auch noch recht fit im Thema Suchmaschinenoptimierung.
In jedem Falle hat sich Friseurmeister Ralf Steinhoff nicht nur eine passende und sprechende Internetseite-Adresse für seine Homepage ausgesucht. Hat es auch geschafft, gemeinsam mit seinen Mitarbeitern für die unternehmenseigene FanPage über 6000 Follower zu gewinnen. Ich finde, man kann sich an diesem Beispiel durchaus einiges an Tipps und Anregungen holen, um die eigene Präsenz im Web bzw. in den sozialen Medien anzukurbeln.
(Die Webseite von Friseur Ralf Steinhoff und seine Fanpage https://www.facebook.com/Friseur.Reutlingen )
Ab ins Video – Huckepack im Newsletter
Ich habe bereits schon zweimal hier in diesem Blog über das alte und neue Buch von Vertriebstrainer Dirk Kreuter gesprochen bzw. eine entsprechende Video-Besprechung produziert. Da ich glücklicherweise eine Vorabversion seines neuen Buches in Händen halten durfte, habe ich auch entsprechend hierzu wieder ein Video produziert, da ich das Buch wirklich sehr lesenswert und vor allem empfehlenswert finde. (Es geht im wesentlichen mal wieder um das Thema „Kunden akquirieren„)
Umso mehr hat es mich gefreut, dass Dirk Kreuter mein Video prominent an erster Stelle in seinen Newsletter der letzten Woche gepackt hat. – Meine Mitarbeiter haben mir schon mit einem zwinkernden Auge zugerufen, dass ich wohl ab sofort in der Kategorie Internetstar rangieren würde. Dem ist sicherlich nicht so! Trotzdem finde ich auch das ein gutes Beispiel dafür, dass es darauf ankommt, die richtigen Follower zu haben und eben nicht Tausende von Menschen, von denen keinerlei Reaktion kommt.
In diesem Sinne viel Spaß im Netz
Stefan ist Chef vom Dienst der Redaktion von Text-Center und bloggt außerdem über wirtschaftliche Themen auf docurex.com