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Start-ups beginnen ihr Geschäft häufig nur mit einer Person. Weil anfangs die Einnahmen nicht hoch genug sind und die Eigenkapitaldecke gering ist, starten viele Gründer ihr Geschäft von zu Hause aus. Sie sparen damit hohe Kosten für eine Betriebsstätte. Diese Lösung hat jedoch nicht nur Vorteile.
Für und Wider einer Unternehmensgründung in den eigenen vier Wänden
Viele Gründer besitzen zum Start ihres Geschäfts nur ein kleines Startkapital, mit dem die zahlreichen Aufgaben zu meistern sind. Die Ursachen sind vielfältig. Bei einem physischen Produkt beginnt die Entwicklung häufig vor der eigentlichen Unternehmensgründung. Wenn die Miete für eine Werkhalle im Budget fehlt, dient die eigene Garage als preiswerte Alternative. Moderne, digitale Berufe benötigen nur einen Schreibtisch und einen Computer. Hier liegt es auf der Hand, das Business von Zuhause aus zu starten. Es gibt zahlreiche Start-up-Ideen, die am Anfang keine externen Büros benötigen.
Nachteilig ist diese Lösung, wenn kein von den restlichen Räumen getrenntes Arbeitszimmer zur Verfügung steht. Wenn in der Wohnung oder im Haus eine Familie zusammenlebt, wird häufig die Konzentration für die Arbeit in Mitleidenschaft gezogen. Ein anderes Problem ist, dass Unternehmen eine Firmenadresse besitzen müssen. Sie kennt das Gewerbeamt, sie steht auf dem Firmenpapier und im Impressum der eigenen Homepage. Dass die Privatsphäre darunter leidet, ist keine Frage.
Öffentliche Preisgabe der Privatadresse vermeiden
Der Schutz der Privatsphäre ist vielen Menschen zurecht sehr wichtig. Deshalb ist eine Geschäftsadresse wünschenswert, welche nicht mit jener der privaten Wohnung identisch ist. Entscheidend ist, dass diese Adresse für Behörden, Kunden und Lieferanten erreichbar ist. Sie benötigt also einen Briefkasten. Ein Postfach reicht jedoch nicht aus.
Man kann eine Geschäftsadresse mieten und seine Privatsphäre wahren. Schon ab 29 Euro im Monat erhalten Unternehmer dafür auch einen Briefkasten und sind jederzeit postalisch erreichbar. Auf Wunsch lässt sich die Post auch per Mail oder Briefpost weiterleiten. Es ist also nicht nötig, die Post an der Geschäftsadresse abzuholen.
Idealer Service für Digitalarbeiter
Ein digitales Business lässt sich von überall durchführen. Wem es zu Hause zu eng wird, kann beispielsweise ans Meer reisen und von dort weiterarbeiten. Auch hier muss gewährleistet sein, dass der Unternehmer für Behörden und Kunden erreichbar ist. Die Leerung des Hausbriefkastens durch den Nachbarn reicht in Falle von Geschäftspost nicht. Sie erfordert möglicherweise Handlungen, etwa eine fristgerechte Antwort. Die Mietung einer Geschäftsadresse mit Scan-Service und PDF-Zustellung erfüllt diese Anforderungen.
Die Impressumspflicht und ihre Auswirkungen auf die Privatsphäre
Ein Problem, das viel mehr Menschen betrifft, ist die eigene Internetseite. Von Homepages abgesehen, die ausschließlich privaten Zwecken dienen, muss jede Webseite mit einem Impressum versehen werden. Die Veröffentlichung der privaten Adresse dürften viele mit Unbehagen sehen. Eine gemietete Geschäftsadresse ist hier eine smarte Lösung.
In Ruhe arbeiten
Die eigenen vier Wände bieten viel Ablenkung und sich nicht der beste Ort für eine ungestörte Arbeit. Eine Alternative sind Co-Working-Spaces, die besonders Digitalarbeitern Arbeitsplätze für eine bestimmte Zeit vermieten. Zu den Vorteilen gehört, dass die häusliche Unruhe durch Kinder oder Ehepartner vermieden wird. Zudem treffen Unternehmer hier Gleichgesinnte, mit denen Sie in einen fachlichen Austausch treten können.
Fazit
Die Unternehmensgründung in den eigenen vier Wänden ist eine preiswerte Option, die auch Nachteile hat. Gemietete Geschäftsadressen helfen, die Privatsphäre zu ersetzen. Co-Working-Spaces sorgen für eine professionelle Arbeitsatmosphäre.