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Sie möchten ein Unternehmen gründen, doch die Digitalisierung ist bislang weitestgehend an Ihnen vorbeigegangen? Macht nichts, viele Skills und Grundkenntnisse können Sie sich in kurzer Zeit selbst draufschaffen. Voraussetzung dafür ist lediglich Neugierde, Spaß am Lernen und persönliche Einsatzbereitschaft. Lesen Sie hier, wie Sie schnell und kompakt EDV-Kenntnisse erwerben können.
Warum EDV-Kenntnisse heute so wichtig sind
Die Welt ist vernetzt. Smarte Devices bestimmen unseren (Unternehmens-) Alltag. Die Prozesse in Unternehmen werden zunehmend von digitalen Tools bestimmt, sie werden immer komplexer. Die Folge: Oft müssen Spezialisten ran, um Probleme zu lösen und Systeme wieder zum Laufen zu bringen.
Ebenso aber braucht es Allrounder, die einfache Arbeiten durchführen, um die Kosten für externe Dienstleistungen möglichst gering zu halten. Und auch Führungskräfte sollten sich mit der digitalen Materie auseinandersetzen. Selbst wenn sie delegieren, hilft Ihnen das Grundverständnis für EDV, sich mit den Experten zu verständigen und deren Urteile besser einordnen zu können.
Abgesehen von spezialisierter Software für bestimmte Unternehmensbereiche, werden häufig folgende Kenntnisse gebraucht:
- InDesign oder Photoshop für die Bearbeitung von Werbemitteln oder beispielsweise Content für Social Media
- Organisationstools zur Projektplanung
- WordPress oder andere Content-Management-Systeme zur Pflege des eigenen Internetauftrittes
- uvm.
Zahlreiche Anbieter offerieren heutzutage Online- und Offline-Workshops, um die entsprechenden Kenntnisse zu vermitteln. Hier einige Beispiele:
YouTube-Tutorials
Verschiedene Software ist heute kostenfrei zum Download im Netz zu finden. Für komplexere Programme wie zum Beispiel Photoshop müssen Nutzer schon ein wenig Geld in die Hand nehmen. Tutorials im Videoformat gibt es meist für beides kostenlos auf YouTube.
Webinare
Auch Webinare bieten sich an, um den Umgang mit einer Software zu lernen. Je nach Anbieter handelt es sich dabei um bereits vorgefertigte Videos oder sogar um Live-Chats und Online-Seminare. Im Face-to-Face-Kontakt gehen Experten individuell auf die Bedürfnisse des Nutzers ein.
Präsenz-Seminare
Noch intensiver ist in der Regel der Kontakt zum Dozenten und zur Lerngruppe in Live-Seminaren, die an einem festen Ort stattfinden und bei denen die Anwesenheit der Teilnehmer erforderlich ist.
Fernuniversität
Wer noch tiefer in die Materie einsteigen will, dem sind ausführlichere Lehrgänge zu empfehlen, beispielsweise ein Kurs in einer Fernuniversität. Um dabei erfolgreich zu sein, ist besonderer Einsatz von Ressourcen gefragt – beziehungsweise Selbstdisziplin und Durchhaltevermögen.
Weiterbildung ist ein langfristiger Prozess
Wer nun einmal einen Kurs absolviert hat, sollte sich keinen falschen Vorstellungen hingeben. Die digitale Welt entwickelt sich stetig weiter. Was heute up-to-date ist, kann morgen bereits veraltet sein. Der Umgang mit digitalen Tools setzt daher lebenslanges Lernen voraus – zumindest im beruflichen Umfeld.
Um den richtigen Anbieter für eine Fortbildung zu finden, sollten Sie sich folgende Fragen vorab beantworten:
- Wie hoch ist mein Budget (Zeit, Geld)?
- Was möchte ich im Anschluss an die Fortbildung beherrschen?
- Habe ich die Möglichkeit, das Gelernte anschließend auch anzuwenden?
Sofern Sie Ihre Kenntnisse nicht auch in der Praxis weiter schulen, verblassen diese schnell. Bleiben Sie also dran. Sie werden sehen, Ihr berufliches Umfeld wird Sie bald viel kompetenter im Umgang mit Softwareanwendungen einschätzen. Es lohnt sich!